Philipps Abenteuer auf Malta

Malta Hits zum mitsingen, tanzen und Auto fahren:
1. When love takes over – David Guetta feat. Kelly Rowland
2. I gotta feeling - Black Eyed Peas
3. Evacutate the dancefloor - Cascada
4. Boom Boom Pow - Black Eyed Peas
5. Love is gone - David Guetta & Chris Willis
6. I know you want me - Pitbull
7. Macarena - Los Del Rio
8. La bomba - King Africa
9. Jai Ho - Pussycat Dolls feat. Ar Rahman
10. Shewolf - Shakira
11. I’m yours - Jason Mraz

Maltesische Sprüche zum Nachlesen und Mitlachen:
Do you wanna fig? (Carlos zu Katja)
Fuschka mandi! Oder auch Fuck you on maltese!
Wo ist eigentlich johann? (everybody everytime)
Rabatz!
Johaaaaaaaaaann!!!
Ach komm was soll der Geiz! (Robert bei der Entscheidung ob 4 oder 8 Bier)
Shut up, please! (Mirjam)
He’s German and he’ll become a doctor, so you can call him doctor Hitler. (Adrian, Joseph und Marlon zu einem verwirrten Patienten, der unter anderem Nazi-Deutschland verflucht hat, das er nicht aus der Station ausbrechen konnte.)
Wollen wir mal reden gehen? (Katjas Falle um mich in den Pool zu schmeißen)

Nur die wurst hat zwei. Eine der wichtigsten lebensweisheiten überhaupt trifft nun auch in meinem fall zu. Dies sind die letzten zeilen meines kleinen reisetagebuchs. Mein koffer und mein rucksack sind gepackt, nur noch die badehose und das lieblingshandtuch fehlen, weil ich gleich nochmal an den pool will.
Die letzten tage waren nochmal fabelhaft und haben gezeigt, warum sich ein malta-aufenthalt lohnt. Am Montag habe ich mich von der hauptstadt valetta verabschiedet… mit einer kleinen shopping tour. Mit robert, katja und mirjam durch die gassen zu spazieren und in die läden rein und rauszugehen war nicht nur schön sondern mal wieder sehr erfolgreich. Leider sieht dementsprechend auch mein koffer aus. Randgefüllt bis zum eichstrich habe ich ihn gerade so zubekommen. Abends waren wir dann ein letztes mal im smirc und der letzte pitcher cisk wurde für mich bestellt. Ich vermisse es schon jetzt,
gestern früh fand dann das highlight statt. Ich war mit Ivona am hafen der gozo ferry tauchen. Auf 9m runter konnte wir große und kleine, dicke und dünne, bunte und graue fische, seegurken, seesterne und korallen bestaunen. Atemberaubend schön in azurblauem wasser tauchen zu gehen. Schade, dass es nach 45min schon vorbei war.
Danach bin ich nochmal mit sarid und birgit an die toflia bay gefahren, um mich auch ordentlich vom mittelmeer zu verabschieden. Es zeigte sich auch nochmal von seiner schönsten seite... blau, glasklar und vor allem in tolfia wunderschön sauber.
Der krönende abschluss war dann das BBQ bei uns auf dem dach. Mit leckeren burgern, cisk und wein feierten wir bis morgens um 3. Ich wollte natürlich gar nicht mehr aufhören, weil mir klar war, was danach auf mich zukommt, nämlich sachen packen und abfahren. Natürlich wurde ich auch mit allen sachen in den pool geworfen. Unter einem gerissenen vorwandt lockte mich katja zum pool und schwups lag ich auch schon im wasser.
Und das war’s auch schon. Aus, ende, vorbei! 30 tage malta sind weg. Es war ein grandioser trip hier auf dieser kleinen insel und ich bin mir sicher, dass ich ganz bestimmt wieder komme. Ein großes dankeschön an alle menschen die ich hier treffen durfte: tob, andi, sebastien, béné, johnny, culim, alan, stéphanie, aurore, sarah, marco, ruth, jen, claire, laura spiers, laura sanchez, marielle, ivona, eva, bianca, birgit, stephanie, christina, sarid, tereza, caroline, kathi, pedro, josé luis, packo, kirsty, emma, david, sabine, nil, johann und all den anderen. Ganz besonders danke ich robert, katja und mirjam für die tolle, tolle zeit mit ihnen. Ohne sie wäre malta glaube ich nicht mal 1/3 so schön gewesen, wie es im endeffekt für mich war.
Damit verabschiede ich mich. Ich hoffe, mein kleiner reisebericht war interessant, lehrreich, spannend, lustig und vor allem voll von maltesischer sonne. Jetzt ruft das taxi und dann das flugzeug richtung deutschland.
See you Guys in Berlin or anywhere else on earth!
Philipp

nun ist also auch schon meine letzte komplette woche auf der kleinen felseninsel im mittelmeer zu ende. ich geh nicht mehr arbeiten, sondern genieße nur noch meine letzte freien stunden in der sonne und am wasser. zum glück hat mir mein nursig officer erlaubt, die letzten 2 tage zu schwänzen. daniel war glaube ich schon ein wenig traurig. er hat sogar ein foto mit mir gemacht. super typ. vielleicht treffen wir uns ja mal wieder.
die letzte woche war, abgesehen von meinen bemühungen frei zu bekommen, sehr ereignisreich. neben einem schönen strandtag an der golden bay nach der arbeit, war es vor allem das typisch maltesische essen bei ta' marija am mittwoch in mosta. zugegeben, billig ist etwas anderes, aber so viel und so gutes essen und dazu original maltesische folklore...das war schon etwas ganz besonderes. hinterher war auch noch ein bisschen tanzen zu mittelmäßig bis schlechten oldies. aber insgesamt ein tolles erlebnis, das bis tief in die nacht hineingangen.
donnerstag war eher ruhig gehalten, aber beim shoppen in sliema am abend habe ich so viele neue klamotten erstanden und nicht einmal 100euro ausgegeben. das hat sich wirklich gelohnt. malta das shopping paradise. heute abend fahren wir auch nach valetta, um das am besten zu wiederholen. es wird sich zeigen, wie viel erfolg ich dann habe.
am freitag hab ich mich dann mit mirjam, katja, robert, sabine, nil, den ulmern, verena, die kleine polin, die auch mirjam heißt, kathi, kirsty und pedro nach st. peter's pool aufgemacht. obwohl ich ja bereits mit meinen eltern dort gewesen bin, war es genauso wie beim letzten mal. der weg dorthin von marsaxlok aus war extrem beschwehrlich und schlecht, beim anblick der klippen und der kleinen bucht dann aber schnell vergessen. zusammen mit christina, katja und robert bin ich sogar das steile felsstück in der mitte heruntergesprungen...5mal. meine güte, beim ersten mal war mir glaube ich so schlecht wie schon lange nicht mehr. aber wenn da alle runterspringen, kann ich natürlich nicht kneifen...und der knall beim aufprall ins wasser und das kurzzeitige tauchen, das richtung licht schwimmen und der erste atemzug nach 6-7m flug sind ein kaum beschreibliches gefühl, dass jeder einmal erlebt haben muss. ansonsten haben wir schön in der sonne gelegen und uns es gut gehen lassen... und ja, wir sind alle zum arbeiten hier.
am samstag konnten wir dann endlich den lang geplanten trip nach gozo verwirklichen. mit der gemieteten autos ging es mit den ulmern, david, johann, eva, ivona, tereza, lauro, caroline, pedro und in meinem auto mirjam, robert, katja und sarid immer schön auf der linken seite richtung norden. mirjam als fahrerin führte den konvoi an, ich hab karte gelesen. so erkundeten wir die insel auf unsere ganz eigene weise. cie zitadelle von victoria und das azure window waren wieder wunderschön, vor allem bei sonnenuntergang. danach sind wir durch einen dummen zufall ein das dörfchen zebbug gekommen, mit der wohl besten pizza, die ich seit langem gegessen habe. sie hatte toilettendeckelgröße und kostete 3,50€. beeindruckend. danach fuhren wir an die ramla bay und suchten und dort ein plätzchen zum schlafen. so eine nacht am strand mit 16 weiteren menschen, die einen kreis um teelichter, bierdosen und weinflaschen bilden... es klingt wie im märchen, es war wie im märchen!
als wir dann am nächsten morgen aufwachten, war die stimmung fast unerwartet gut. wir gingen alles in der frühe baden und versuchten sie viel hygiene zu haben, wie es mit einem wasservorrat von 2,5l pro person möglich war...sprich: zähne putzen. beim baden fand mich dann eine qualle besonders anziehend und schmiegte sich mit ihrer vollen breitseite an meinem biceps. zu dumm nur, dass feuerquallen nicht die angenehmsten zeitgenossen sind. es hat den ganzen tag über sehr weh getan (vor allem in der 1. stunden). jetzt ist nur noch ihr abdruck übrig geblieben...in deutschland könnte man das als öko-tatoo verkaufen, es sieht jedenfalls gar nicht so schlecht aus.
danach fuhren wir zu calypso's cave um einen ausblick auf die ramla bay zu haben und das liebesnest von odysseus und calypso zu sehen. danach waren wir auch noch bei ninu's cave. eine alte dame, die kaum 1,50m groß war, bat uns herein, führte uns in ihren garten und präsentierte uns die tropfsteinhöhle, die ihr großvater unter ihrem keller entdeckt hatte. es war vielleicht jetzt nicht, das tollste was ich bis dahin gesehen hatte, aber es war ein sehr schöner und lustiger besuch.
in marsalfon füllten wir unseren überaus leeren magen und fuhren von dort aus über die salt pans, zebbug und dem dom von xiejkewa zurück nach malta. wir entspannten ein letztes mal am strand der armier bay, um dann den letzten weg zur residence mit unseren autos anzutreten. mirjam hatte unseren kleinen kia so lieb gewonnen, dass sie ihn gar nicht wieder abgeben wollte. vielleicht lag es daran, dass wir in ihm sehr viel spaß beim singen zu lauter uralter musik hatten, die hier in malta ständig im radio läuft.
als wir endlich soweit alle geduscht und von unseren spaghetti gesättigt waren, fielen wir auch alle ins bett. es war ein kräftezehrendes aber wunderschönes wochenende; eine erinnerung die für immer bleibt.
nun bleiben mir noch 2 tage bis zu meiner abreise. so langsam denke ich drüber nach, wann ich packe, wie ich mich verabschiede und was an meinem letzten abend passieren soll. aber zufuhr fahre ich gleich nach valetta und gehe morgen früh mit ivona um 9 in st. julian's tauchen. da bin ich schon sehr gespannt drauf, wie das mittelmeer von richtig unten und nicht nur von schnorchellänge aussieht.

in the summertime.
weitere 3 grossartige tage liegen bereits hinter mir. obwohl ich jetzt schon so lange hier bin, haelt mir malta jeden tag eine eue ueberraschung bereit. warum flieg ich nochmal morgen in einer woche nach hause? achso, ja...es gibt hier kein internet mehr, jedenfalls keins, dass mein laptop erkennt. so sitze ich also im internet-cafe der residence und tippe froehlich vor mich hin. aber nun die schilderungen der letzten tage.
der club in rabat ist durch ganz malta hinweg bekannt, so dass auch die lustige mediziner/pharmazeuten/partytruppe da einmal hinwollten. als wir samstag dort ankamen mussten wir leider feststellen, dass der eintritt 40 euro kostet und wir dafuer einfach zu knauserig sind. also...auf nach paceville! 3 clubs von denen sogar ein club ein rockclub war, konnten uns dann schon die zeitvertreiben... ich bin zusammen mit robert, katja, mirjam, eva und yvonna um halb 6 im hellen nach hause gefahren. alles in allem sehr gelungen. nur war an dem tag danach nicht mehr viel dran. nach zwei abenden hintereinander party und wenig schlaf muss man sich ja auch mal wieder am pool erholen. die sonne brannte uns auf den pelz und so langsam erkennt man, dass ich zwar immernoch einer der aeltesten hasen (aufgrund meines dunkelbraunen teints) bin, aber dass die anderen schritt fuer schritt aufholen. abends waren wir dann in mdina noch einmal kuchen essen und malta von oben geniessen. wundervoll! hinterher war scrubs auf englisch gucken am pool angesagt. sehr entspannt...ein tag, ganz nach meinem geschmack. gestern musste ich dann wieder frueh zur arbeit. da war allerdings noch weniger als sonst zu tun und ich konnte um kurz vor 12 schon gehen. das traf sich recht gut, da robert auch mitkommen konnte. nachdem etwas eingekauft hatten, machten wir uns auf nach rabat, um die t. agatha's catacombes anzugucken. deutlich billiger und schoener als die st. paul's hat ich das klar gelohnt. danach sind wir 6km bis zu den dingli-cliffs gewandert. die boten einen faszinierenden ausblick auf's mehr und entschaedigten fuer die viele muehe. voellig fertig zurueck in lija gingen dann direkt ins pub. es gab zwar nicht so viel essen, wie erwartet, aber es war trotzdem ein sehr gelungener abend, nicht zuletzt aufgrund meiner tischnachbaren robert, katja, mirjam, yvonna, sarid, eva und laura...wahnsinn, wie schnell man sich an so einen internationalen freundeskreis gewoehnt.
heute war dagegen ein maessiger tag. morgens hab ich den bus verpasst und abends war mein nursing officer da, so dass ich bis um halb 3 also ueber 6h gearbeitet habe! es grenzte an quaelerei. dafuer hab ich nett mit einer krankenschwester geplauscht, die grad erst angefangen hat. es war richtig cool und wir haetten uns bestimmt nochmal getroffen, wuerde nicht 2/3 ihres facebook-profilfotos ihr freund einnehmen, der wahrscheinlich mit vorliebe klaviere fruehstueckt und lastwagen ud baumstaemme auf dsf zieht.
da ich natuerlich aufgrund meines immens langen arbeitens alle busse verpasste, bin ich zu fuss nach hause. darid war auch schon leider allein weg zum strand, so dass fuer mich erstmal jetzt schlafen am pool angesagt ist...eine meiner leblingsbeschaeftigungen. was der abend dann bringt wird sich zeigen.

...drinkin' in the morning sun... ja die titelmelodie eines nicht ganz unbekannten rumwerbespots, der aber bei weitem nicht an havana club heranreicht, beschreibt perfekt das feeling der letzten beiden tage. denn was folgt auf 3 strandtage? natürlich 2 partytage? vorgestern begann alles mit der tour auf dem partyschiff, freier wein und essen waren im preis inbegriffen. die tour war wirklich schön. wir sind von sliema aus gestartet, um dann richtung norden zu fahren und in komino anzulegen. die untergehende sonne strahlte uns ein letztes mal entgegen, bevor unsere badesachen anzogen und nachts ein bad in der blue lagoon nehmen konnten. auch wenn man es aufgrund der schlechten lichtverhältnisse nicht so gesehen hat, war das wasser immernoch extrem blau und klar. und von so seinem boot ins wasser zu springen, ist natürlich auch was ganz besonderes. leider bin ich ausgerutscht und mit der vollen linken breitseite aufgeschlagen. das tata ganz schön weh, aber indianer kennen ja nun mal keinen schmerz.
danach ging es dann wieder zurück richtung sliema. nach dem dann der wein ausgeschenkt wurde und wir ordentlich zur musik tanzten, kam es dann plötzlich zur pärchenbildung zwischen daria und robert. schade nur, dass sie bereits gestern abgefahren ist. aber so ist das eben auf malta.
johann hat auch noch mit extrem zweifelhaftem erfolg an die komplett betrunkene laura aus barcelona rangemacht. er hat es anscheinend wirklich nötig. sie hat ihn dann vor ihrem apartement stehen lassen...ein sehr lustiges bild.
nachdem ich den nächsten tag dann tatsächlich zur arbeit gegangen bin und meine 5 stunden hinter mich brachte, hielt auch der gestrige nachmittag einiges bereit. neben ein bisschen planschen am pool, war ich mit mirjam, katja, robert und carlos street ball spielen. das hat echt spaß gemacht und ich hab glaube ich seit einigen jahren nicht mehr so sehr geschwitzt. danach haben wir uns dann zusammen was zum essen gekocht und alles für die cocktailparty auf dem dach hergerichtet. zusammen mit ruth und jen waren wir die organisatoren und auch der harte kern, der veranstaltung. jeder sollte sein lieblingsgetränk mitbringen. ich entschied mich für havana club mit kinnie bzw. cola und limetten. vor allem mit kinnie hat es wirklich gut geschmeckt. ich war begeistert. als die anfänglichen 20 leute dann auf 8 schrumpften, wurde es eigentlich erst richtig lustig. die "german guys" zusammen mit den british girls. das hat wirklich spaß gemacht. um 4 haben wir dann die feier beendet, weil die engländer schlafen wollten. wir waren noch ein bisschen auf dem street ball court, bis ich mich dann letztendlich aufraffte und in mein bett geschleppt habe.
eben bin ich also gerade erwacht, hab ein bisschen geduscht und jetzt werd ich mich gleich wieder an den pool legen. mal sehen, was wir heute noch unternehmen, ein paar wollten zur golden bay, ein paar nach mdina. ich glaube, strand ist heute eher meins. auf jeden fall fliegt cosimo heute nach hause und vorher noch von uns geworfen in den pool. das wird ein spaß, ich muss nur noch auf robert warten.
heute abend wollen wir dann mal einen club in rabat ausprobieren und ordentlich rabatz machen.

... so liefen die letzten 3 tage auf malta. die zeit rast und mein bergfest liegt schon "weit" hinter mir. ich hab bereits die waschmaschinen der residence ausprobiert...und für gut befunden. mit neuen alten kleidern ausgestattet war mein primäres ziel neben dem krankenhaus der strand, 2mal in der toflia bay, einmal in der malieha bay. beides sehr schöne strände mit super klarem wasser und soagr (für maltesische verhältnisse extrem selten) sandig. das problem gestern abend an der melieha bay waren die busse. der einzige, der uns reingelassen hat, weil er nicht komplett überfüllt war, war der letzte um halb 9. damit war das jazzfest in valetta und die birthday party von einer mir bis dato unbekannten engländerin gelaufen. statt dessen bin ich mit cosimo, carlos, sarid, laura und alba ins smerc, dem pub um die ecke gegangen. ein sehr lustiger abend, weil wir uns so zum ersten mal so richtig kennenlernten. dementsprechend schlecht war der heutige morgen.
auf der arbeit gab es auch nix neues. effi hat heute nach mir gefragt, wie es mir gefällt. ich hab ihm alles erzählte und gesagt, dass ich defrinitiv zufrieden bin. als ich dann auf die station zurückkam, haben die nurses matthew, unserer aid-nurse und stationsschwuler NaCl-Spritzen einfach so in den Hintern gedrückt und aus spaß bandagiert. ich glaube in good old germany geht man dafür ins gefängnis oder wird man zumindest verklagt und entlassen. in malta lachen sich alle tot, selbst matthew war äußerst gut gelaunt. ich für meinen teil beobachtete das spiel für über 2,5h. arbeiten war da nicht mehr drin. =)
aber um so schöner ist die zeit am strand. mit robert, mirjam, katja, daria und carlos ist es immer lustig. am somstag wollen wir da schlafen. das wird schön, so unter freiem himmel.
jetzt ist grad meine pizza fertig und ich geh mit den anderen auf's dach sternschnuppen gucken.

was für ein wochenende? was für 2 wundervolle tage? kann man es eigentlich besser haben? ich glaube nicht.
Nachdem das BBQ am Freitag auf Grund von mangelnder Beteiligung an Menschen und Kohle (wir mussten im endeffekt holz nehmen) nur mäßig lief, wurde es mit zunehmender stunde besser, da man endlich mal ein bisschen mehr mit robert, mirjam, katja usw. reden konnte. außerdem konnten wir uns auch dem bierkonsum widmen.
der tag danach war hauptsächlich durch den pool bestimmt. in der sonne faulenzen, musik hören, hin und wieder ein paar züge schwimmen. das leben kann wirklich schön sein. überhaupt war das glaube ich mein am meisten gedachter gedanke an diesen beiden tagen. abends ging es zum weinfest. im schönsten park von valetta konnte man für 10euro eintritt so viel wein trinken, wie man wollte. essen und musik von einer bigband gab es auch. nebenbei ein maltesisches feuerwerk. es war traumhaft schön. dann machten wir uns auf nach paceville, um nochmal richtig zu feiern. um 3 war allerdings meine kraft am ende und ich bin nach hause.
heute früh sind wir dann alle gegen 10 in den bus richtung blaue lagune von der kleinen insel komino gestiegen. es war einfach traumhaft dort. felsig und voller disteln aber mit einem himmelblauen wasser und vielen grotten, die es zu erkunden gab. robert ist von einem ca. 8m hohen felsen gesprungen...und leider auf dem grund aufgekommen. sein kleinen zeh und ein paar andere körperteile haben aber zum glück nur kratzer. die kleine studentengruppe wurde auch noch durch 3spanierinnen und eine tschechin erweitert. es formt sich etwas und es ist auf jedenfall echt schön.
jetzt werd ich mal schaun, ob ich noch irgendwie spaghetti kochen kann. schließlich will mein magen ja auch nochmal gefüllt werden.

nachdem nun wieder einige tage vergangen sind, hat sich wieder einiges auf dieser kleinen insel verändert. für mich dabei natürlich am wichtigsten: heute hat malta air meine eltern wieder wohlbehalten nach berlin tegel gebracht...mich allerdings hier zurückgelassen. ein komisches gefühl, nicht schlimm, aber irgendwie komisch... die letzten tage hab ich mit ihnen schön am felsenstrand von sliema gelegen, um nach der arbeit ein bisschen zu entspannen. und hinterher natürlich zu ganny's; ein echter geheimtipp.
es ist schade, dass diese schöne woche schon wieder vorbei ist, genauso wie die schöne davor; verblüffend, dass ich so langsam schon wehmütig werde, obwohl ich noch 2,5 wochen hier bleibe. morgen fliegen tobias, andi und claire nach hause; die leute mit denen ich am meisten und längsten kontakt hatte. das ist schon merkwürdig. aber es entwickelt sich sehr gut v.a. mit johann, robert, daria, carlos, den ulmer mädels, jenny und ruth. ich hab zwar immernoch probleme die verschiedenen englischen akzente zu verstehen und ich glaube, ich bin alles andere als ein brite, aber es ist trotzdem schön. gestern waren wir zusammen hier im pub und heute in valetta... travelling together is much better ;)
heute abend ist dann nochmal BBQ, das abschiedsessen...und tob, andi und claire fliegen natürlich noch in den pool, dafür sorge ich.(wie es bis jetzt immer üblich war)
im krankenhaus läufts weiterhin ganz gut. sie haben mir neulich erzählt, dass ich für sie das vorzeigebild eines deutschen bin. ich habe auch einen starken deutschen akzent, was ich vorher nicht wusste, weil ich kein anderes eglishc kannte. aber sie haben recht. ich spreche ein so deutsches englisch, ich schäme mich fast selber ein bisschen. andererseits ist es schön, denn ich habe kein problem damit direkt als deutscher erkennt zu werden. nur sind die assoziationen hier dann doch sehr zwigespalten. während die meisten (jungen) leuten spontan sowas wie "beckenbauer, mercedes, bmw, angela merkel(!)" einfällt so erzählen mir die meisten patienten wieviele deutsche sie in ihrem flugzeug erschossen haben und dass malta jeden kireg gewinnt. das macht mich dann doch ein bisschen traurig... aber das hat man nur bei den älteren patienten. die anderen finden deutschland, mein deutsches aussehen und meinen akzent eher cool.
das viele stehen auf der station hat mir auch eingebracht, dass mein linkes bein gestern angechwollen ist und ich es seit 2 tage nicht mehr richtig bewegen kann. ich hoffe nicht, dass es von den bisschen, die ich fast jede nacht habe, kommt. ich vermute, dass das flöhe sind, die aus der matratze kommen und mit vorliebe studenten attakieren, denn mücken kann ich mir auf malta nicht verstellen. außerdem sehen die bisse auch anders aus und jucken viel stärker. dank meiner physiotherapeutischen begabung konnte ich dieses problem aber beheben und mit dem mobilat, dass ich mir gekauft habe, sollte das alles in ordnung kommen. es ist auf jeden fall deutlich besser geworden.
ich bin gespannt was der morgige tag bringt. abends steht das valetta-weinfest auf dem programm und hinterher natürlich pa(rty)ceville. davor denke ich wird es eher ein pool tag. vielleicht fahr ich aber auch mit den anderen nach mdina oder so.
jetzt geh ich mal was essen und dazu ein kühles bier trinken.

der heutige tag begann (verdammt nochmal, fast wie immer) viel zu früh. nach 5h schlaf ist man leider nicht gut drauf und freut sich auf die arbeit. außerdem hat mir die dauerklimatisierung etwas zugesetzt. meine nase läuft, mein hals kratzt und ich habe immer diesen salzgeschmack im mund. meine mom meinte, ich hätte bei springen wasser in die nasennebenhöhlen bekommen und daher käme das. ich weiß nicht so genau auf jedenfall freue ich mich jetzt schon auf mein bett...heute etwas früher.
auf der arbeit wäre ich heute den ganzen tag fast eingeschläfen. das grillen gestern abend war so schön...da kann man das schon mal in kauf nehmen. denise war heute gar nicht da, so dass ich (ggf. nichts) tun und lassen konnte, was ich wollte. sehr positiv. philip (ein pfleger) hat mich sogar mit in den op mitgenommen. ansonsten war ich wie immer mit daniel unterwegs. es wird langsam echt angenehm...und das bergfest ist ja auch gar nicht mehr weit.
als um 12 dann auch wieder schluss war, machte ich mich auf nach valetta. dort hab ich mit meinen eltern getroffen und den großmeisterpalast sowie das archeologiemuseum besucht. ein muss bei einem malta-trip, weil im ersteren die waffenkammer und die räume superbeeindruckend sind und im zweiten frühzeitliche skulpturen zu sehen sind, die wie die "fat lady" weltberühmt sind. zu hause in anklam hatte man diese zum beispiel in der 5. klasse kunstunterricht an der schillerschule behandelt.
danach gab's dann eine hafenrundfahrt rundum valetta, 1,5h. oh mann war ich fertig. ich verlebte diese zeit in einem halbschlaf/halbwachstadium und als wir vom boot runter und endlich baden waren, wurde ich zum ersten mal richtig wach.
danach waren wir dann wieder bei ganny's essen. extrem geiles essen macht der typ, dabei sieht das von außen gar nicht so nur. ich kann's nur empfehlen.
die andern sind heute abend noch ein bisschen im pub unterwegs. ich werde dann morgen wieder dazustoßen. jetzt heißt aber erstmal: SCHLAFEN!

genauso ist es momentan in malta. in den letzten tagen kamen extrem viele neue leute an. wurde ja auch zeit nach diesem massenabreisen...
um nur einige zu nennen, johann wohnt jetzt bei mir im apartement. er ist extrem nett und will auch viel sehen. das passt gut. nebenann ist robert eingezogen, miriam und katja machen die deutschen komplett und noch 4 ulmer mädels, eine aus göttingen, neue engländerinnen, ein paar franzosen... ein komplett neue clique... ich freu mich drüber!
die arbeit war wie immer. nix neues zu berichten. ich gehe, ich gucke, ich tue NICHTS! aber mir soll's egal sein, hauptsache sie lassen mich rechtzeitig gehen ;)
da meine eltern ja mit mir hier auf malta weilen, ist es extrem cool, dass wir so viel angucken können. gestern waren wir auf gozo. das ist eine kleine trauminsel. nur ein paar dörfer, extrem bergig und alles voller kirchen und sehenswürdigkeiten. am besten was das azur window und die blue grotto auf gozo. man kann da echt viel erleben. hinterher, nachdem wir die ganze insel (ungelogen!!!) gesehen hatten, waren wir dann in der heute waren wir im südwesten. die blue grotto, war echt gradios und einfach schön. die natur hier hat eine menge zu bieten. schade, dass die malteser das meist nicht begreifen und alles voller müll hauen. die tempel aus der jungsteinzeit waren schon großes kino und auch marsaxlokk ist ne echt tolle stadt, doch st. peter's pool war der hammer. eine kleine bucht mit bis zu 7m hohen felsen, von denen man ins klare blaue wasser springt. so ist das mittelmeer...
danach war heute BBQ auf dem dach und ein großes kennenlernen. leider muss ich auch schon wieder ins bett, da ich in nicht mal mehr 7 stunden wieder aufstehen muss...traurig aber war.

...und er sah, dass es gut war. so ruhte er am 5. tage aus. ;) ja, ich hab's gestern nicht geschafft. es war so stressig, umso mehr ist aber auch passiert.
erstmal war die arbeit sehr leger...es ist zwar kein sahnebonbon, aber wann ist das arbeit schon mal?
dabei fällt mir ein....ich muss ja sogar noch früher beginnen, nämlich dem schweizer abend. der war echt cool. es gab neben dem gegrillten superleckeres essen und es war das letzte mal, dass wir zusammen mit johnny, bené, sebastien, allan, peter und den anderen ungarn sowie cullim feiern konnte. die sind schon wieder hoffentlich wohlbehalten gelandet. marco, sarah, damiano und cosimo verlassen uns morgen ebenfalls. es steht ein kleiner generationswechsel an.^^ ihre nachfolger sind auch schon eingetroffen und die residence entwickelt sich langsam zu einer deutsch-englischen kolonie. miriam, katja und johann sind nur einige der new germans.
außerdem sind meine eltern auf meinen spuren gewandelt und mir nachgereist. wir haben uns in sliema getroffen und waren zusammen baden. heute haben wir mit einem mietwagen ein bisschen zentralmalta angeschaut. schon sehr faszinierend, nur war das mit dem südeuropäischen linksverkehr eine extrem-schwierige angelegenheit, die ein bisschen zur bewältigung brauchte. morgen wollten wir eigentlich zusammen nach sizilien übersetzen. daraus wird nichts, denn das reisebüro hat den trip gecancelt. weitere infos dazu evtl. später.
gestern abend haben wir dann nochmal ordentlich gefeiert und waren in paceville. sehr geil. es erinnerte mich ein bisschen an llorett nur (deutlich!!!) billiger und musikalisch poppiger also für meinen geschmack besser.
soweit so gut...ich kann ich mein schlafdefizit etwas reduzieren. endlich!

... und manchmal der baum. ja so ist das leben. ich war heute irgendwie dazwischen. die nurses hatten voll zu tun. sie waren so gestresst, dass sie mich vergessen haben. naja ok...egal 5 stunden hält man das schon mal aus.
nur macht sich leider das schlafdefizit extrem bemerkbar. mein hintern füllt sich jeden morgen um ein kilo blei mehr. die abendliche feierei trägt auch dazu bei. heute ist schweizer abend, organisiert von marco und seiner freundin kristin (glaub ich...verdammtes namensgedächtnis) wieder bei uns oben auf dem dach. ich muss weiß und rot anziehen und neutral sein...ich habe zur auswahl ein rotes shirt mit weißem stern für england, mit weißer bejing aufschrift und natürlich east berlin...was ist davon neutral?!?
nach der klinik bin ich allein nach mdina(nein, ich habe keine vokale vergessen) gefahren. ein netter trip. typisch maltesisch gespickt mit kirchen, palästen und engen gassen. und mdina hat nicht umsonst den beinamen "die tote stadt". außer touristen war da NICHTS! dafür hatte man einen so geilen ausblick auf dieses eiland. faszinierend. um da wieder weg zukommen hab ich dann 1,5h auf den bus gewartet. ich hasse dieses system. die busfahrer sind unfreundlich, myrrisch, haben keine ahnung von anderen linien und es existiert nicht ein offizieller fahrplan. man muss sich dauernd durchfragen. wie überall von dieser inseln. es gibt nur übersichtskarten, wie man da hinkommt, ist einem selbstüberlassen zwischen schlechtgelaunten und -englischsprechenden maltesern. aber wahrscheinlich ist genau das, was hier so schön ist. es riecht nach abenteuer... und sonnencréme.
morgen werd ich nach der arbeit direkt nach der arbeit richtung sliema aufbrechen, wo ich mich dann mit meinen eltern treffe. das wird schön. ich freu mich extrem drauf. vor allem endlich mal wieder richtiges essen und viel deutsch mit pommerschem dialekt sprechen...es wird groß groß großartig. dann können wir das wochenende planen. ich breche dann mal richtung dach auf. stay tuned and see you guys!

danke der miesen internetverbindung ist mein großer langer eintrag leider gelöscht. nur so viel:
heute war ein super tag. im krankenhaus hat es echt spaß gemacht. hinterher war ich mit den anderen am strand und eben war ich als einziger junge mit ein paar französischen und englischen mädels im pub.
so dann...näheres gibt's dann morgen =)

das BBQ ist für mich beendet, weil ich ja schließlich morgen früh wieder vergnügt um 8 auf der matte stehen muss.. es war trotzdem sehr lustig. die other german guys andy und tobias are really cool und auch meine lieblingsfranzosen benedikt et sebastien waren echt lustig drauf... der ausblick über die dächer maltas tut natürlich sein übriges =)

der zweite tag begann, nachdem vergnüglichen abendbier mit den anderen studenten leider viel zu früh. schon um kurz nach 6 klingelte mein wecker, der mich von meinem doppelstockbett holte und mir den auftrag gab richtung eiskalte dusche zu gehen. nachdem ich dann überhaupt erstmal so richtig erwacht bin und viel zu früh unterwegs war, wollte ich gemütlich zur bushaltestelle schlendern. zum glück hab ich an der rezeption noch schnell erfragt, wo der bus abfährt. sie sagten mir dann, dass er direkt von der residence abfährt und deuteten auf den kleinen van. so wartete ich noch eine halbe/dreiviertelstunde bis es endlich richtung hospital ging. marco, der mit mir zusammen im bus saß, zeigte mir dort alles, so dass ich die main reception sofort gefunden habe. da traf ich dann auf effie, den bis jetzt einzigen richtig freundlichen malteser auf meiner reise. er erklärte mir alles, warum das krankenhaus erdbeben sicher ist und wie es aufgeteilt ist. nur leider hat er mich dann auch auf der surgeory II, wo mich eigentlich niemand so richtig beachtete. denise war zwar nett, wusste aber überhaupt nix mit mir anzufangen. palma zeigte mir bisschen was bei nem stoma-patienten aber das war's auch. man bot mir ständig pausen, essen und trinken an, was ich natürlich rege nutzte. ansonsten beschränkten sich alle darauf hauptsächlich auf maltesisch zu unterhalten. eben gastfreundlich durch und durch.^^ die eine schwesternschülerin meinte auch zu mir, während die anderen ihr 2stündiges mittagsschläfchen(!) hielten, dass viele auf malta gar nicht gut englisch reden, vor allem nicht die aus dem zentralen und westlichen teil. damit lebe ich dann also. im endeffekt war ich 3 stunden eher wieder draußen und die anderen mediziner meinten...es wird jeden tag so sein^^ mir soll's recht sein. komm ich eben eher an den pool. 2h in der maltesischen sonne lassen alles doch recht schnell vergessen. hier entstand schon mal die tagesplanungen für's wochenende, wenn meine eltern ankommen. na da bin ich wirklich mal gespannt, ob wir das so schaffen, wie ich mir das denke.
jetzt war ich eben noch einkaufen. gleich ist mit den anderen grillen auf unserem dach. da bin ich mal gespannt. bier, würstchen und ketchup hab ich schon mal. wird bestimmt lustig, dem maltesischen himmel so nah.
auf alle fälle weiß ich, wie sich J.D. an seinem ersten tag gefühlt hat, nur dass er keine sprachbarriere hatte.
trotzdem ist malta ziemlich geil. ich gewöhn mich so langsam dran. =)

erstmal zu malta allgemein. diese insel ist einerseits so schön aber andererseits total verrückt. der verkehr rollt über straßen, die seit 20 bis 30 jahren nicht mehr erneuert worden sind.typisch südeuropäisch natürlich mit dem dazugehörigen hupkonzert. ganz malta ist oldtimer-verrückt. ich habe noch nie so viele alte autos auf einem haufen gesehen. vor allem die busse sind meistens eines älteren kallibers. das liegt daran, dass die busfahrer die busse kaufen und ihre dienste der busgesellschaft anbieten. ein interessantes und für die fahrgäste extrem anstrengendes system (zwecks keine ordentlichen fahrpläne, supergenervte busfahrer und überhaupt niemanden, der so richtig den überblick behält), aber es funktioniert wie ein uhrwerk.

wo wir gerade bei uhr sind: sobald eine kirche in malta mehr als 1 uhr besitzt, gehen die uhren definitiv falsch. sie sind extra so gestellt, damit der teufel niemals pünktlich zur heiligen messe erscheinen kann. das ist das paradebeispiel für den glauben der menschen. hier herrscht katholizismus zum anfassen mit bunt-blinkenden kreuzen, extrem bunten heiligenfiguren und girlanden an den kirchenfassaden. es ist nicht mein geschmack aber gut... das ist eben so.

mein erster ausflug ging also heute nach valetta. wenn man glaubt, das valetta so eine hauptstadt mit botschaften und regierungsgebäude ist, eine stadt, die das land positiv repräsentieren soll, eine stadt, die man stolz vorzeigen kann, so hat man sich deutlich getäuscht. die bergigen straßen haben eigentlich keinen platz für zwei autos nebeneinander, hinter jeder ecke findet sich eine noch größere und gleichzeitig noch kitschigere kirche und es riecht sehr gewöhnungsbedürftig nach einer mischung, die hauptsächlich durch urin und katzenkot bestimmt wird. dennoch hat valetta auf alle fälle seinen reiz. die st. john's co-cathedral ist das meiner meinung nach sehenswerteste der hauptstadt. bilder von caravaggio und eine innere (geschmackvolle) zierde, die ihres gleichen sucht.von außen aber profan und schlicht... wurde ja auch von denjohanniterrittern erbaut. die wohnten hier fast 400 Jahre bis napoleon sie um 1800 vertrieb. deswegen hat fast jedes haus/kirche/platz oder sonstiges eine ganz bestimmte bedeutung. auch das maltesische kreuz begründet sich daher. es hat 8 ecke, die die 8 nationen der johanniter symbolisieren. was hab ich nicht alles gelernt. aber genung. weiter zu meinem tag.

nach dem ich die co-cathedral und so 4-5 weitere kirchen angeguckt habe, stärkte ich mich mit einer maltesischen pizza. die war zwar ganz gut, nur war sie natürlich nicht der adäquarte durstlöscher, den ich hätte besser gebrauchen können. so musste ich noch wasser kaufen und habe den gesamten tag (in bis jetzt) ungelogen 3l wasser in mich rein geschüttet, die meiner meinung nach ohne weitere umwege auch direkt in mein t-shirt liefen. praktisch, nicht wahr?

dann machte ich mich auf in richtung meer. ich besuchte das national war museum, dass über malta im ersten und zweiten weltkrieg berichtet. fand ich nicht so spannend, weil die nur nochmal die kriegsverläufe geschildert haben und hin und wieder mal malta eingestreut haben...war unglaublich wichtig die insel ;) von da aus begann dann meine ausblicksuche. den besten fand ich vom wolrd war II memorial und den upper and lower heritage gardens...super schöne parks. einen besseren ausblick auf's meer vor valetta kann man nicht finden.

nachdem ich das abgegrast hatte, war es 6 und alle geschäfte schlossen pünktlich, so dass ich mich auf die abenteuerliche reise zurück in die residence machte.

jetzt geh ich gleich nochmal raus zu den andern für 1-2h, um dann komplett tot ins bett zu fallen und morgen um halb 7 aufzustehen.