Montag, 27. Juli 2009
first impressions of malta
mifa26, 23:03h
erstmal zu malta allgemein. diese insel ist einerseits so schön aber andererseits total verrückt. der verkehr rollt über straßen, die seit 20 bis 30 jahren nicht mehr erneuert worden sind.typisch südeuropäisch natürlich mit dem dazugehörigen hupkonzert. ganz malta ist oldtimer-verrückt. ich habe noch nie so viele alte autos auf einem haufen gesehen. vor allem die busse sind meistens eines älteren kallibers. das liegt daran, dass die busfahrer die busse kaufen und ihre dienste der busgesellschaft anbieten. ein interessantes und für die fahrgäste extrem anstrengendes system (zwecks keine ordentlichen fahrpläne, supergenervte busfahrer und überhaupt niemanden, der so richtig den überblick behält), aber es funktioniert wie ein uhrwerk.
wo wir gerade bei uhr sind: sobald eine kirche in malta mehr als 1 uhr besitzt, gehen die uhren definitiv falsch. sie sind extra so gestellt, damit der teufel niemals pünktlich zur heiligen messe erscheinen kann. das ist das paradebeispiel für den glauben der menschen. hier herrscht katholizismus zum anfassen mit bunt-blinkenden kreuzen, extrem bunten heiligenfiguren und girlanden an den kirchenfassaden. es ist nicht mein geschmack aber gut... das ist eben so.
mein erster ausflug ging also heute nach valetta. wenn man glaubt, das valetta so eine hauptstadt mit botschaften und regierungsgebäude ist, eine stadt, die das land positiv repräsentieren soll, eine stadt, die man stolz vorzeigen kann, so hat man sich deutlich getäuscht. die bergigen straßen haben eigentlich keinen platz für zwei autos nebeneinander, hinter jeder ecke findet sich eine noch größere und gleichzeitig noch kitschigere kirche und es riecht sehr gewöhnungsbedürftig nach einer mischung, die hauptsächlich durch urin und katzenkot bestimmt wird. dennoch hat valetta auf alle fälle seinen reiz. die st. john's co-cathedral ist das meiner meinung nach sehenswerteste der hauptstadt. bilder von caravaggio und eine innere (geschmackvolle) zierde, die ihres gleichen sucht.von außen aber profan und schlicht... wurde ja auch von denjohanniterrittern erbaut. die wohnten hier fast 400 Jahre bis napoleon sie um 1800 vertrieb. deswegen hat fast jedes haus/kirche/platz oder sonstiges eine ganz bestimmte bedeutung. auch das maltesische kreuz begründet sich daher. es hat 8 ecke, die die 8 nationen der johanniter symbolisieren. was hab ich nicht alles gelernt. aber genung. weiter zu meinem tag.
nach dem ich die co-cathedral und so 4-5 weitere kirchen angeguckt habe, stärkte ich mich mit einer maltesischen pizza. die war zwar ganz gut, nur war sie natürlich nicht der adäquarte durstlöscher, den ich hätte besser gebrauchen können. so musste ich noch wasser kaufen und habe den gesamten tag (in bis jetzt) ungelogen 3l wasser in mich rein geschüttet, die meiner meinung nach ohne weitere umwege auch direkt in mein t-shirt liefen. praktisch, nicht wahr?
dann machte ich mich auf in richtung meer. ich besuchte das national war museum, dass über malta im ersten und zweiten weltkrieg berichtet. fand ich nicht so spannend, weil die nur nochmal die kriegsverläufe geschildert haben und hin und wieder mal malta eingestreut haben...war unglaublich wichtig die insel ;) von da aus begann dann meine ausblicksuche. den besten fand ich vom wolrd war II memorial und den upper and lower heritage gardens...super schöne parks. einen besseren ausblick auf's meer vor valetta kann man nicht finden.
nachdem ich das abgegrast hatte, war es 6 und alle geschäfte schlossen pünktlich, so dass ich mich auf die abenteuerliche reise zurück in die residence machte.
jetzt geh ich gleich nochmal raus zu den andern für 1-2h, um dann komplett tot ins bett zu fallen und morgen um halb 7 aufzustehen.
wo wir gerade bei uhr sind: sobald eine kirche in malta mehr als 1 uhr besitzt, gehen die uhren definitiv falsch. sie sind extra so gestellt, damit der teufel niemals pünktlich zur heiligen messe erscheinen kann. das ist das paradebeispiel für den glauben der menschen. hier herrscht katholizismus zum anfassen mit bunt-blinkenden kreuzen, extrem bunten heiligenfiguren und girlanden an den kirchenfassaden. es ist nicht mein geschmack aber gut... das ist eben so.
mein erster ausflug ging also heute nach valetta. wenn man glaubt, das valetta so eine hauptstadt mit botschaften und regierungsgebäude ist, eine stadt, die das land positiv repräsentieren soll, eine stadt, die man stolz vorzeigen kann, so hat man sich deutlich getäuscht. die bergigen straßen haben eigentlich keinen platz für zwei autos nebeneinander, hinter jeder ecke findet sich eine noch größere und gleichzeitig noch kitschigere kirche und es riecht sehr gewöhnungsbedürftig nach einer mischung, die hauptsächlich durch urin und katzenkot bestimmt wird. dennoch hat valetta auf alle fälle seinen reiz. die st. john's co-cathedral ist das meiner meinung nach sehenswerteste der hauptstadt. bilder von caravaggio und eine innere (geschmackvolle) zierde, die ihres gleichen sucht.von außen aber profan und schlicht... wurde ja auch von denjohanniterrittern erbaut. die wohnten hier fast 400 Jahre bis napoleon sie um 1800 vertrieb. deswegen hat fast jedes haus/kirche/platz oder sonstiges eine ganz bestimmte bedeutung. auch das maltesische kreuz begründet sich daher. es hat 8 ecke, die die 8 nationen der johanniter symbolisieren. was hab ich nicht alles gelernt. aber genung. weiter zu meinem tag.
nach dem ich die co-cathedral und so 4-5 weitere kirchen angeguckt habe, stärkte ich mich mit einer maltesischen pizza. die war zwar ganz gut, nur war sie natürlich nicht der adäquarte durstlöscher, den ich hätte besser gebrauchen können. so musste ich noch wasser kaufen und habe den gesamten tag (in bis jetzt) ungelogen 3l wasser in mich rein geschüttet, die meiner meinung nach ohne weitere umwege auch direkt in mein t-shirt liefen. praktisch, nicht wahr?
dann machte ich mich auf in richtung meer. ich besuchte das national war museum, dass über malta im ersten und zweiten weltkrieg berichtet. fand ich nicht so spannend, weil die nur nochmal die kriegsverläufe geschildert haben und hin und wieder mal malta eingestreut haben...war unglaublich wichtig die insel ;) von da aus begann dann meine ausblicksuche. den besten fand ich vom wolrd war II memorial und den upper and lower heritage gardens...super schöne parks. einen besseren ausblick auf's meer vor valetta kann man nicht finden.
nachdem ich das abgegrast hatte, war es 6 und alle geschäfte schlossen pünktlich, so dass ich mich auf die abenteuerliche reise zurück in die residence machte.
jetzt geh ich gleich nochmal raus zu den andern für 1-2h, um dann komplett tot ins bett zu fallen und morgen um halb 7 aufzustehen.
... comment
lina2405,
Dienstag, 28. Juli 2009, 01:43
Das ist ein toller Deutsch-Geschichte Aufsatz! Von mir kriegste eine 1 :) (so viel dazu dass Mediziner nicht mehr schreiben und denken können)
Übrigens hab ich erfolgreich deinen Zwischenmieter empfangen, da Wormi seit Freitag in HGW ist...
Übrigens hab ich erfolgreich deinen Zwischenmieter empfangen, da Wormi seit Freitag in HGW ist...
... link
... comment